Um den eigenen Gedankengang für die LeserInnen sichtbar zu machen, benutzt man die Einteilung des Textes in Kapitel mit eindeutigen Überschriften. Überschriften nennen den zentralen Gedanken, d.h. das Thema oder Teilthema des Textes oder Textabschnitts.
Von den Überschriften erwarten Ihre LeserInnen eindeutige Informationen über den Inhalt jedes Textabschnitts und denlogischen Zusammenhang der einzelnen Textabschnitte. Schlecht gewählte Überschriften teilen den LeserInnen zu wenig über den Inhalt mit, und/oder sie wecken falsche Erwartungen. Beides erschwert das Verständnis und mindert die Nachvollziehbarkeit Ihres Textes. Gut gewählte Überschriften nennen nicht nur den wesentlichen thematischen Aspekt des Abschnitts, sondern sie lassen auch klar erkennen, wie die Abschnitte logisch untereinander in Beziehung stehen: die Reihenfolge der Abschnitte erscheint durch ihre Benennung logisch motiviert, d.h. nicht beliebig wie in einer Aufzählung.
Das Inhaltsverzeichnis soll demnach die logische Struktur des Textes nicht nur auf optischer Ebene sondern besonders auf inhaltlicher Ebene verdeutlichen.